Samstag, 22. August 2015

Keine Imitation vom Frequency

Live - Review: Kids N Cats im MQ

Kids N Cats im Museumsquartier ist wohl ein Programm für die vom Frequency daheimgebliebenen. Wobei nicht ganz: Die Band durfte auch in St. Pölten mit dem Festivalvolk Spaß haben. MQ klingt aber gechillter. Das bedeutet mehr Enzis und weniger Restalkohol. Die Atmosphäre im Hof, gleicht vielmehr dem Einstieg in einen Freitag- Abend. Man kann über große Festivals sagen was man will – aber: Es ist bequemer, wenn man auch auf eine kleinere Open- Air- Veranstaltung in der eigenen Stadt gehen kann, meistens auch günstiger.

Dienstag, 18. August 2015

Pop = Widerspruch = Dubais

Review: Dubais - Bad Person (2 - Track - EP)

Diese EP hat Dubais auf eine gewisse Art den Weg geebnet. Der Release beim heimischen Label Fettkakao legte die Grundlage. Die darauf folgenden Auftritte in der Umgebung wurden erhört: Der Name Dubais ist schon an das ein oder andere Ohr gedrungen. Ihr bürgerlicher Name ist Nadia Buyse, eine transdiziplinäre Künstlerin und Musikerin mit Punk- Hintergrund – so beschreibt sie sich zumindest selbst. Diese Frau hat durchaus Erfahrung. Nicht nur, dass sie bereits in unzähligen Bands spielte. Sie hat als Dubais auch in einer „Popera“ , also einer Oper mit Pop, verformt.

Montag, 27. Juli 2015

Kirchensonntag
Popfest Tag 4 in der Karlskirche: Fennesz/Chra/Squalloscope

Der österreichische Pop boomt. Vor nicht all zu langer Zeit, war es noch selten, dass ein mittelgroßes Festival ausschließlich von heimischen Acts getragen wird. Mittlerweile scheint das ja schon fast der Usus zu sein. Das Popfest leistet hierbei schon seit Jahren Pionierarbeit. Doch man bleibt innovativ: Neben einer Frauenquote von annähernd 50%, sind auch zahlreiche innovative Acts angekündigt. Von vielen Namen hat man noch nie gehört. Studierenoderso hat sich die vielversprechendsten Künstler angesehen.

 Chra
Die ersten beiden Acts in der Karlskirche, verlangen von den Zuhörern einiges ab. Fennesz und Chra sind bekannt für experimentelle Elektronik - nicht gerade die zugänglichste Musik. Das Schließen der Augen ist wohl die beste Strategie, um sich in den Sounds treiben zu lassen. Wer keinen Platz mehr auf den alten Kirchenbänken findet, setzt sich auf den Boden. Anscheinend wurden alle Zählkarten gebraucht, man sitzt schon dicht beisammen.

Sonntag, 26. Juli 2015

Wenigstens nicht schwitzen
Popfest Tag 3: Leyya/ Fijuka/ Kurt Razelli

Der österreichische Pop boomt. Vor nicht all zu langer Zeit, war es noch selten, dass ein mittelgroßes Festival ausschließlich von heimischen Acts getragen wird. Mittlerweile scheint das ja schon fast der Usus zu sein. Das Popfest leistet hierbei schon seit Jahren Pionierarbeit. Doch man bleibt innovativ: Neben einer Frauenquote von annähernd 50%, sind auch zahlreiche innovative Acts angekündigt. Von vielen Namen hat man noch nie gehört. Studierenoderso hat sich die vielversprechendsten Künstler angesehen.

Die Karlskirche bei Fijuka

Über Leyya wurde in diesem Blog schon am Donauinselfest geschrieben. Dieses Mal ist es deutlich besser. Die nächtliche Popfest- Kulisse wird ihnen viel eher gerecht. Die Band kann ihr ganzes Potential ausspielen, was wahrscheinlich auch am besseren Sound liegt. Jeder Schlag und jeder Ton sitzt. Leyya scheinen sich an das Stehen auf der großen Bühne zu gewöhnen.

Samstag, 25. Juli 2015

Punk der Poppt
Popfest Tag 2: Chuzpe/Aivery/Lonesome Hot Dudes

Der österreichische Pop boomt. Vor nicht all zu langer Zeit, war es noch selten, dass ein mittelgroßes Festival ausschließlich von heimischen Acts getragen wird. Mittlerweile scheint das ja schon fast der Usus zu sein. Das Popfest leistet hierbei schon seit Jahren Pionierarbeit. Doch man bleibt innovativ: Neben einer Frauenquote von annähernd 50%, sind auch zahlreiche innovative Acts angekündigt. Von vielen Namen hat man noch nie gehört. Studierenoderso hat sich die vielversprechendsten Künstler angesehen.

Chupe

Der Prechtlsaal will am Freitag zeigen, wie man Punk interpretieren kann. Alternativ hat man die Möglichkeit, sich in den unzähligen anderen Locations, zu vergnügen. Oder man bleibt im kühlen Freien und beschäftigt sich mit „kaltes Bier für 2 Euro“. Im Hintergrund kann man Lee „scratch“ Perry dabei zuhören, wie er sich als Dub- Legende feiert. Danach geht’s los mit verlockenden Angeboten:

Freitag, 24. Juli 2015

Poppt den Karlsplatz!
Popfest Tag 1: 5/8erl in Ehr'n/Dorian Concept/Aiko Aiko

Aiko Aiko

Der österreichische Pop boomt. Vor nicht all zu langer Zeit, war es noch selten, dass ein mittelgroßes Festival ausschließlich von heimischen Acts getragen wird. Mittlerweile scheint das ja schon fast der Usus zu sein. Das Popfest leistet hierbei schon seit Jahren Pionierarbeit. Doch man bleibt innovativ: Neben einer Frauenquote von annähernd 50%, sind auch zahlreiche innovative Acts angekündigt. Von vielen Namen hat man noch nie gehört. Studierenoderso hat sich die vielversprechendsten Künstler angesehen.

Montag, 29. Juni 2015

Sonntag auf der Insel: Texte und Beats
Donauinselfest Tag 3: Trümmer/OK KID/Cid Rim
 OK KID
Das Donauinselfest wird in der heimischen Festival-Landschaft oft übersehen. Obwohl es sich um eines der größten Festivals hierzulande handelt, nimmt es die Szene oftmals nicht ganz ernst. Trotzdem trifft sich am Wochenende vor den Sommerferien die halbe Stadt an der Donauinsel. Am Line- up steht, neben internationalen Acts, auch das who is who der heimischen Musiklandschaft. Doch: Das Programm ist breit und unübersichtlich. Studierenoderso hat sich die Perlen für euch herausgesucht.

Trümmer spielen vom Punk geprägten Rock'n'Roll. Vor diesem Hintergrund wollen sie das Publikum nicht zum mitmachen animieren. Viel wichtiger ist der Sound: Sie verausgaben sich. Trotz der Hitze und dem, großteils noch sitzenden, Publikum, lieben sie es zu spielen. Jedoch geht es nicht ausschließlich um den Spaß. Auf Konzerten und in ihren Texten geben Trümmer sich durchaus politisch, allerdings durch eine individuelle Sichtweise: Hinter jeder Politik steckt auch ein persönliches Handeln - alles ist neu und alles ist anders.